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Afrika und Onkel Willi - Schwank in 3 Akten von Erich Koch

 

Als Kurts einziger Erbonkel Willi unvermittelt aus Afrika zurückkehrt, kommt Kurt in große Schwierigkeiten.

Er hat ihm nicht nur für unzählige erfundene Operationen Geld abgeschwindelt, sondern seine Frau sterben lassen, seine Tochter Gabi verheiratet und die unmittelbare Geburt eines Sohnes angekündigt. Sein Versuch, das Geld auf der Rennbahn und mit Aktien zu vermehren, schlug leider fehl. Um die fällige Hypothek von 100 000 Euro zurück zahlen zu können, ist er auf die Prämie angewiesen, die Willi für Gabis Kind ausgesetzt hat.

Als er seiner Frau und der Tochter die Misere beichten muss, willigen diese wohl oder übel in seinen Plan ein, dem Onkel eine Komödie vorzuspielen. 

Uwe, ein Bekannter Gabis, spielt den Ehemann. Ulla muss sich als türkische Putzfrau ausgeben. Aber leider geht alles schief. Willi will plötzlich bei der Geburt dabei sein und schwört dabei auf die Zauberkünste von Kongo, einem Häuptlingssohn, den er aus Afrika mitgebracht hat. 

Auch will er Kurt wieder verheiraten und betäubt ihn mit einem Liebestrank, der ihn für die eigenwillige Postbotin Trine empfänglich mache soll. Diese öffnet die Briefe über dem Wasserdampf und ist so über manches unterrichtet, verwechselt aber alles nach dem Genuss etlicher Schnäpse.

Als Kongo die Geburt einleitet, platzt der ganze Schwindel. Zum Glück für Kongo, der sich nun Hoffnung machen darf, nicht nur der Pate eines Kindes zu werden. Denn Gabi hat sich in ihn verliebt. Zum Pech für Kurt, der zwar mit einer Bratpfanne aus Trines Fängen erlöst wird, dafür aber von seiner Frau eine Streichliste aufgestellt bekommt.

Onkel Willi rechnet mit Kurt ab und die Rechnung fällt nicht zu seinen Gunsten aus. Aber zum Schluss wird doch noch alles Bongo, Bongo!